Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt eine gut beleuchtete Museumsausstellung in einem Raum mit sichtbaren Holzbalken und verschiedenen Exponaten in Glasvitrinen und auf Informationstafeln. Die Exponate sind thematisch angeordnet und der Raum hat eine warme und einladende Atmosphäre.

Prohlis, Palitzsch und Planeten

Ein musealer Crosslauf von der Urgeschichte bis zur Weltraumforschung
Öffnungszeiten
Mi – So: 12:00 – 17:00
Mo / Di: geschlossen

24. – 25. Dez / 31. Dez – 1. Jan: geschlossen
Eintritt
4 € pro Person, ermäßigt 3 €
Freitag ab 12:00 freier Eintritt (ausgenommen Feiertage)

Freier Eintritt mit Dresden-Pass und für Kinder unter 7 Jahren sowie weitere Ermäßigungen

In der Dauerausstellung begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine abwechslungsreiche Reise durch jungsteinzeitliche Spuren, über das Leben des ruhmreichen Bauernastronomen Johann George Palitzsch bis zu den Grundlagen der Astronomie.

KI generiert: Das Bild zeigt die Innenansicht eines Museums mit verschiedenen Vitrinen, in denen Artefakte ausgestellt sind. Der Raum hat sichtbare Holzbalken an der Decke und bunte Wände in Grün und Gelb.Foto: © Carla Arnold

Kapitel 1: Ortsgeschichte

Die Gegend um Prohlis hat eine 7000jährige Besiedlungsgeschichte. Spuren von dutzenden Langhäusern und vier Kreisgrabenanlagen aus der Jungsteinzeit zeugen davon. Wo später viele hundert Jahre lang das von Slawen gegründete Dorf existierte, steht heute das gleichnamige Wohngebiet in Plattenbauweise aus den 1970er Jahren der DDR. Alternative Planungen, das Dorf in das Neubaugebiet zu integrieren, konnten nicht verhindern, dass es fast vollständig überbaut wurde. Diese drei Zeitebenen – Besiedlung, Dorf und Neubaugebiet – beschreiben nicht nur die Ortgeschichte, sie bilden darüber hinaus den Hintergrund für tiefergehende Fragen nach der Lebensweise der Menschen heute.

KI generiert: Das Bild zeigt eine gravierte Darstellung eines Mannes mit wissenschaftlichen Instrumenten, darunter ein Teleskop und ein Globus. Im Hintergrund ist ein Schriftstück mit handgeschriebener Notiz zu sehen.

Kapitel 2: Johann George Palitzsch

Der Nachlass des Bauerastronomen Palitzsch ist äußerst spärlich. Das Wenige unserer Sammlung zeigen wir in einem inszenierten Studierzimmer mit Bezügen zur Gegenwart. Eine hinterleuchtete Karte (Sächsische Meilenblätter) zeigt die kleine Stadt Dresden um 1780 mit seiner detailgenau dargestellten dörflichen Umgebung. Überwölbt wird dieser Raum durch die Kuppel unseres digitalen Planetariums. Gerade Palitzschs Selbstverständnis als im Glauben verwurzelter Bauer und Forscher stellt Fragen nach der Gewichtung von Tradition und Fortschritt heute.

KI generiert: Das Bild zeigt ein Museumszimmer mit einer grünen Wand und beleuchteten Vitrinen, die historische Gegenstände enthalten. Die Decke ist mit einer leuchtenden Projektion von Sternbildern verziert.Foto: ©David Brandt | ©David Brandt

Kapitel 3: Astronomie

Palitzschs Beschäftigung mit der Sternenkunde lenkt den Blick auf die Grundlagen der Astronomie. Dazu gehört die Frage, wie unser Sonnensystem entstanden ist. Weil Kometen unverändertes Material aus seiner Entstehungszeit bergen, spielt ihre Erforschung eine große Rolle. Neben einem Exkurs zur Kulturgeschichte unseres astronomischen Weltbildes, können die Besucher sich über den aktuellen Stand der Kometenforschung informieren. Hauptattraktion ist ein digitales Planetarium, das Einblicke in die Dynamik unseres Sonnensystems gibt.

Angebote zur Ausstellung

Mo – Fr
Individuell buchbar
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Wassermann oder Steinbock? 

Ferienangebot für Hortgruppen

Komm in unser Museumsplanetarium und finde die Sterne, die dein Sternzeichen am Nachthimmel bilden. Gemeinsam gehen wir ihren Entstehungsgeschichten nach und fertigen ein leuchtendes Sternbild.

7 – 12 Jahre / max. 20 Kinder / 1,5 h
Mo – Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt zwei Kinder, die mit einer Holzbaukonstruktion spielen und diese zusammenbauen. Der Fokus liegt auf der teilweise fertig gestellten Struktur und den Kindern im Hintergrund.
Leben vor 7000 Jahren

Bereits vor 7000 Jahren siedelten Menschen im Dresdner Süden; doch welche Spuren hinterließen sie? Diese Frage stellen wir mit einem Blick auf »Müll« von heute. Wer wird in 7000 Jahren noch dessen Gebrauch beschreiben können – und gibt es diese Dinge dann überhaupt noch? Mit solchen Gedanken betrachten wir nun die gefundenen Fragmente und Spuren der Menschen der Jungsteinzeit: Steinwerkzeuge und Keramik sowie Bilder von Ausgrabungen und Ausgrabungsfunden aus der Umgebung des Museums. Wie meisterten die Menschen damals ihr Leben? Besondere Rätsel geben dabei die Reste von vier gewaltigen Kreisgrabenanlagen auf. Als Nachwuchsarchäologen, Modellbauer und Restauratoren können die Kinder eine solche Anlage nachbauen, ein Gefäß rekonstruieren und eine Steinzeit-Schnur flechten.

Mo – Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt ein Museumszimmer mit einer grünen Wand und beleuchteten Vitrinen, die historische Gegenstände enthalten. Die Decke ist mit einer leuchtenden Projektion von Sternbildern verziert.
Unser Platz unter den Sternen. Einführung in die Astronomie

Warum, um Himmels Willen, sind wir Menschen auf der Welt? Wo befindet sich unser Heimatplanet Erde im scheinbar endlosen Weltall? Warum ist es im Sommer warm und im Winter kalt? Wie entstehen die Jahreszeiten? Stimmt es, dass wir aus Sternenstaub bestehen? Welche Planeten gibt es noch in unserem Sonnensystem und was werden wir Menschen vielleicht nie erfahren? Im Palitzsch-Museum suchen wir nach Antworten. Dabei kommt unser digitales Planetarium zum Einsatz, mit dem wir u. a. die Sternbilder näher betrachten können. Bei dieser Reise besuchen wir auch Kometen, die zu den spannendsten Forschungsobjekten der Astronomie gehören.

Klasse 1 – 4 / 1 – 1,5 h / Sachunterricht
Mo – Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt eine Nahaufnahme der Sonne mit deutlichen Sonnenflecken und leuchtenden Energieausbrüchen auf ihrer Oberfläche. Die starke Leuchtkraft und die Details der Sonnenaktivität sind klar erkennbar.
Unsere Sonne

In der Nacht können wir Sterne sehen, von denen uns nur ihr Licht erreicht. Unser Stern, die Sonne, ist so nah, dass wir sogar mit unserer Haut ihre Wärme spüren, so wie viele andere Lebewesen und Pflanzen auch. Woher kommen all die Sterne und was geht in ihnen vor? Und heißt es nicht, dass wir Menschen aus Sternenstaub bestehen? – Dieser Mitmach-Rundgang nimmt die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Erkundungstour zur Sonne und erklärt, wie sie das Leben in unserem Sonnensystem ermöglicht.
 

Für alle Klassen / 1 – 1,5 h / Sachunterricht, Geografie, Astronomie
Mo – Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt die unebene und felsige Oberfläche eines Kometen oder Asteroiden vor einem schwarzen Hintergrund. Die Struktur weist verschiedene Krater und Unebenheiten auf.
Kosmische Vagabunden im Sonnensystem

Die Dimensionen in unserem Sonnensystem sind schwer vorstellbar. So dauert zum Beispiel ein Umlauf des Halleyschen Kometen um die Sonne etwa 76 Jahre. Kometen sind Überreste aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems. In dieser Mitmach-Führung lernen unsere Gäste Kometen besser kennen. Sie erfahren, wie Forscher es schafften, 2014 auf einem Kometen zu landen.

Für alle Klassen / 1 – 1,5 h / Sachunterricht, Geografie, Astronomie
M0 – Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt ein Museum mit einer Ausstellungswand, auf der ein historisches Porträt eines Mannes zu sehen ist, begleitet von wissenschaftlichen Instrumenten und einem Text. Im Vordergrund befinden sich Glasvitrinen, die verschiedene Exponate präsentieren.
Die Entdeckungen des Bauern Palitzsch

Der Bauer Johann George Palitzsch entdeckte nicht nur den vom englischen Astronomen Halley vorausberechneten Kometen als Erster wieder. Auch den Süßwasserpolypen wies er in Sachsen als Erster nach. Palitzsch war ein von den Wundern der Natur begeisterter tiefgläubiger Mensch. Unsere Modelle helfen, mehr über die Entdeckung des Kometen zu erfahren. Unsere Mikroskope zeigen den Süßwasserpolypen aus nächster Nähe.

Klasse 1 – 6
Mo - Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt eine archäologische Ausgrabung, bei der mehrere Personen im Freien an verschiedenen Stellen in einem Graben graben und arbeiten. Es sind Eimer, Schaufeln und andere Werkzeuge im Einsatz, während die Teilnehmer aufmerksam nach Funden suchen.
Auf der Suche nach dem Prohliser Schloss

Im Jahr 1888 wurde im alten Dorf Prohlis der Neubau eines Schlosses fertiggestellt. Ein Teil der seit 1866 in Dresden, Lockwitz und Prohlis ansässigen Familie der Freiherren von Kap-herr bewohnte es bis wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch was ist von diesem prunkvollen Anwesen, das nach einem Brand 1985 abgerissen wurde, noch unter der Erde? Es ist anzunehmen, dass einige Trümmerreste in der Umgebung verteilt wurden und die Grundmauern noch intakt sind. Im Rahmen eines museumspädagogischen Projektes des Palitzsch-Museums sollen die zugeschütteten Strukturen des Schlosses unter fachlicher Anleitung freigelegt werden. Das Projekt steht Allen offen: Schulklassen können einen Termin im Museum buchen und dabei mehr über die Geschichte des Dorfes Prohlis und seiner Umgebung erfahren. Alles Gegenständliche soll auf seine Bedeutung geprüft und – wenn möglich – geordnet und erhalten werden.

Für alle Klassen / Einzelpersonen oder Gruppen
Mo - Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt die Innenansicht eines Museums mit verschiedenen Vitrinen, in denen Artefakte ausgestellt sind. Der Raum hat sichtbare Holzbalken an der Decke und bunte Wände in Grün und Gelb.
Prohlis, Palitzsch und Planeten

Sie erhalten einen Einblick in die 7000-jährige Besiedelungsgeschichte des Dresdner Südostens. Kreisgrabenanlagen und weitere Spuren menschlicher Sesshaftigkeit zeugen davon. Weltbekannt wurde das Dorf Prohlis 1758 durch den Bauernastronomen Johann George Palitzsch. Er entdeckte den vom englischen Astronomen Halley vorausberechneten Kometen als Erster. Warum diese Himmelskörper zu den interessantesten Forschungsobjekten der Wissenschaft gehören, erfahren die Besucher im astronomischen Teil der Ausstellung.

Mo - Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt eine Person, die auf einer archäologischen Ausgrabungsstelle mit einer Harke arbeitet. Der Hauptinhalt des Bildes ist die archäologische Aktivität und die freigelegten Baureste.
Auf der Suche nach dem Prohliser Schloss

Im Jahr 1888 wurde im alten Dorf Prohlis der Neubau eines Schlosses fertiggestellt. Ein Teil der seit 1866 in Dresden, Lockwitz und Prohlis ansässigen Familie der Freiherren von Kap-herr bewohnte es bis wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch was ist von diesem prunkvollen Anwesen, das nach einem Brand 1985 abgerissen wurde, noch unter der Erde? Es ist anzunehmen, dass einige Trümmerreste in der Umgebung verteilt wurden und die Grundmauern noch intakt sind. Im Rahmen eines museumspädagogischen Projektes des Palitzsch-Museums sollen die zugeschütteten Strukturen des Schlosses unter fachlicher Anleitung freigelegt werden. Alles Gegenständliche soll auf seine Bedeutung geprüft und – wenn möglich – geordnet und erhalten werden. 

Mo - Fr
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt eine Informationstafel in einem grünen, baumreichen Park. Die Tafel bietet historische Informationen über die Entwicklung der Gemeinde Pankow.
Archeo-Pfad Dresden

Geführte Wanderung am Geberbach 
Auf elf im urbanen Raum aufgestellten Info-Stelen wird in Text und Bild über die an diesen Orten im Dresdner Süden ausgegrabenen archäologischen Objekte bzw. die dortigen Geschehnisse informiert. Jede Stele steht topografisch wie inhaltlich für sich. Der Zeitstrahl unter der Überschrift bietet eine schnelle chronologische Orientierung. Dazu erschienen ist das vom Landesamt für Archäologie Sachen herausgegebene Archaeonaut-Heft 13. Es bietet weitere Einblicke in die Archäologie und Geschichte der Region. Startpunkt des Rundwanderweges ist das Palitzsch-Museum, wo die Wanderkarte und das Begleitheft erhältlich sind. Die Initiative zu diesem Weg geht auf den Nickerner Heimatforscher Steffen Bösnecker zurück. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtbezirksamt Prohlis, dem Landesamt für Archäologie Sachsen, dem Palitzsch-Museum und dem Prohliser Heimatverein.