In der Dauerausstellung begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine abwechslungsreiche Reise durch jungsteinzeitliche Spuren, über das Leben des ruhmreichen Bauernastronomen Johann George Palitzsch bis zu den Grundlagen der Astronomie.



Angebote zur Ausstellung
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Wassermann oder Steinbock?
Ferienangebot für Hortgruppen
Kommt in unser Museumsplanetarium und findet die Sterne, die eure Sternzeichen am Nachthimmel bilden. Gemeinsam gehen wir ihren Entstehungsgeschichten nach und fertigen ein leuchtendes Sternbild.

Leben vor 7000 Jahren
Bereits vor 7000 Jahren siedelten Menschen im Dresdner Süden; doch welche Spuren hinterließen sie? Diese Frage stellen wir mit einem Blick auf »Müll« von heute. Wer wird in 7000 Jahren noch dessen Gebrauch beschreiben können – und gibt es diese Dinge dann überhaupt noch? Mit solchen Gedanken betrachten wir nun die gefundenen Fragmente und Spuren der Menschen der Jungsteinzeit: Steinwerkzeuge und Keramik sowie Bilder von Ausgrabungen und Ausgrabungsfunden aus der Umgebung des Museums. Wie meisterten die Menschen damals ihr Leben? Besondere Rätsel geben dabei die Reste von vier gewaltigen Kreisgrabenanlagen auf. Als Nachwuchsarchäologen, Modellbauer und Restauratoren können die Kinder eine solche Anlage nachbauen, ein Gefäß rekonstruieren und eine Steinzeit-Schnur flechten.

Unser Platz unter den Sternen. Einführung in die Astronomie
Warum, um Himmels Willen, sind wir Menschen auf der Welt? Wo befindet sich unser Heimatplanet Erde im scheinbar endlosen Weltall? Warum ist es im Sommer warm und im Winter kalt? Wie entstehen die Jahreszeiten? Stimmt es, dass wir aus Sternenstaub bestehen? Welche Planeten gibt es noch in unserem Sonnensystem und was werden wir Menschen vielleicht nie erfahren? Im Palitzsch-Museum suchen wir nach Antworten. Dabei kommt unser digitales Planetarium zum Einsatz, mit dem wir u. a. die Sternbilder näher betrachten können. Bei dieser Reise besuchen wir auch Kometen, die zu den spannendsten Forschungsobjekten der Astronomie gehören.

Unsere Sonne
In der Nacht können wir Sterne sehen, von denen uns nur ihr Licht erreicht. Unser Stern, die Sonne, ist so nah, dass wir sogar mit unserer Haut ihre Wärme spüren, so wie viele andere Lebewesen und Pflanzen auch. Woher kommen all die Sterne und was geht in ihnen vor? Und heißt es nicht, dass wir Menschen aus Sternenstaub bestehen? – Dieser Mitmach-Rundgang nimmt die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Erkundungstour zur Sonne und erklärt, wie sie das Leben in unserem Sonnensystem ermöglicht.

Kosmische Vagabunden im Sonnensystem
Die Dimensionen in unserem Sonnensystem sind schwer vorstellbar. So dauert zum Beispiel ein Umlauf des Halleyschen Kometen um die Sonne etwa 76 Jahre. Kometen sind Überreste aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems. In dieser Mitmach-Führung lernen unsere Gäste Kometen besser kennen. Sie erfahren, wie Forscher es schafften, 2014 auf einem Kometen zu landen.

Die Entdeckungen des Bauern Palitzsch
Der Bauer Johann George Palitzsch entdeckte nicht nur den vom englischen Astronomen Halley vorausberechneten Kometen als Erster wieder. Auch den Süßwasserpolypen wies er in Sachsen als Erster nach. Palitzsch war ein von den Wundern der Natur begeisterter tiefgläubiger Mensch. Unsere Modelle helfen, mehr über die Entdeckung des Kometen zu erfahren. Unsere Mikroskope zeigen den Süßwasserpolypen aus nächster Nähe.

Auf der Suche nach dem Prohliser Schloss
Im Jahr 1888 wurde im alten Dorf Prohlis der Neubau eines Schlosses fertiggestellt. Ein Teil der seit 1866 in Dresden, Lockwitz und Prohlis ansässigen Familie der Freiherren von Kap-herr bewohnte es bis wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch was ist von diesem prunkvollen Anwesen, das nach einem Brand 1985 abgerissen wurde, noch unter der Erde? Es ist anzunehmen, dass einige Trümmerreste in der Umgebung verteilt wurden und die Grundmauern noch intakt sind. Im Rahmen eines museumspädagogischen Projektes des Palitzsch-Museums sollen die zugeschütteten Strukturen des Schlosses unter fachlicher Anleitung freigelegt werden. Das Projekt steht Allen offen: Schulklassen können einen Termin im Museum buchen und dabei mehr über die Geschichte des Dorfes Prohlis und seiner Umgebung erfahren. Alles Gegenständliche soll auf seine Bedeutung geprüft und – wenn möglich – geordnet und erhalten werden.

Prohlis, Palitzsch und Planeten
Sie erhalten einen Einblick in die 7000-jährige Besiedelungsgeschichte des Dresdner Südostens. Kreisgrabenanlagen und weitere Spuren menschlicher Sesshaftigkeit zeugen davon. Weltbekannt wurde das Dorf Prohlis 1758 durch den Bauernastronomen Johann George Palitzsch. Er entdeckte den vom englischen Astronomen Halley vorausberechneten Kometen als Erster. Warum diese Himmelskörper zu den interessantesten Forschungsobjekten der Wissenschaft gehören, erfahren die Besucher im astronomischen Teil der Ausstellung.

Auf der Suche nach dem Prohliser Schloss
Im Jahr 1888 wurde im alten Dorf Prohlis der Neubau eines Schlosses fertiggestellt. Ein Teil der seit 1866 in Dresden, Lockwitz und Prohlis ansässigen Familie der Freiherren von Kap-herr bewohnte es bis wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch was ist von diesem prunkvollen Anwesen, das nach einem Brand 1985 abgerissen wurde, noch unter der Erde? Es ist anzunehmen, dass einige Trümmerreste in der Umgebung verteilt wurden und die Grundmauern noch intakt sind. Im Rahmen eines museumspädagogischen Projektes des Palitzsch-Museums sollen die zugeschütteten Strukturen des Schlosses unter fachlicher Anleitung freigelegt werden. Alles Gegenständliche soll auf seine Bedeutung geprüft und – wenn möglich – geordnet und erhalten werden.

Archeo-Pfad Dresden
Geführte Wanderung am Geberbach
Auf elf im urbanen Raum aufgestellten Info-Stelen wird in Text und Bild über die an diesen Orten im Dresdner Süden ausgegrabenen archäologischen Objekte bzw. die dortigen Geschehnisse informiert. Jede Stele steht topografisch wie inhaltlich für sich. Der Zeitstrahl unter der Überschrift bietet eine schnelle chronologische Orientierung. Dazu erschienen ist das vom Landesamt für Archäologie Sachen herausgegebene Archaeonaut-Heft 13. Es bietet weitere Einblicke in die Archäologie und Geschichte der Region. Startpunkt des Rundwanderweges ist das Palitzsch-Museum, wo die Wanderkarte und das Begleitheft erhältlich sind. Die Initiative zu diesem Weg geht auf den Nickerner Heimatforscher Steffen Bösnecker zurück. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtbezirksamt Prohlis, dem Landesamt für Archäologie Sachsen, dem Palitzsch-Museum und dem Prohliser Heimatverein.